Das, wovor die Angst am größten ist, ist eingetreten: der Tod eines geliebten Menschen. Auch wenn man nicht daran denken will – es ist sinnvoll und wichtig, bewusst Abschied zu nehmen.
Schon wenn das Sterben bevorsteht ist es möglich, den Abschied zu gestalten: mit einem gemeinsamen Abendmahl, einem guten tiefen Gespräch, in dem Liebe und Wertschätzung zum Ausdruck kommen, mit einem Händedruck oder einer Segensgeste. Rufen Sie uns an, wenn Sie möchten, dass wir Sie oder Ihre*n Angehörige*n besuchen.
Auch nach dem Tod gibt es Rituale, Gebete oder stille Gesten des Respekts und des Gedenkens. In der Aussegnung ist Zeit, in Frieden Abschied zu nehmen und dem Verstorbenen Gottes Segen mit auf den Weg zu geben. Wir kommen dazu gerne nach Hause oder ins Krankenhaus und begleiten Sie.
Der erste Gang nach dem Tod ist meist der Weg zum Bestattungsinstitut. Viele Dinge können dort geklärt werden und Ihnen werden etliche Schritte abgenommen. Ein Termin zur Erdbestattung oder Urnenbeisetzung wird vorgeschlagen und muss schließlich mit uns abgestimmt werden.
Daraufhin melden wir uns bei Ihnen und vereinbaren einen Gesprächstermin. Dieser findet bei Ihnen Zuhause oder bei uns im Pfarramt statt. Bei diesem Gespräch geht es zum einen um die organisatorischen Dinge, wie dem Ablauf der Trauerfeier und die Musik. Zum andern nehmen wir uns die Zeit, über Ihre Erlebnisse rund um den Tod und über das Lehen Ihres verstorbenen Angehörigen zu sprechen. Sie brauchen dafür nichts vorzubereiten. Aus unseren Eindrücken und Notizen aus dem Gespräch und der Begegnung mit Ihnen erstellen wir dann die Ansprache bzw. die Predigt.
Die Seelsorgerinnen und Seelsorger stehen Ihnen in den schwierigen Zeiten des Abschieds bei.