Neuer Landesbischof in Bayern

Landesbischof Christian Kopp
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Ein besonderer Tag für die Landeskirche - Zwei Menschen mit großen Ideen: Im Beisein zahlreicher Gäste verabschiedete die bayerische Landeskirche am 29. 10. den scheidenden Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm und führte seinen Nachfolger, Landesbischof Christian Kopp, in sein Amt ein.

m Festgottesdienst zu seiner Einführung und zum Abschied seines Vorgängers Heinrich Bedford-Strohm forderte Kopp dazu auf, „in Zeiten der Verwüstung“ miteinander Lösungen zu suchen und sich nicht zurückzuziehen. Christinnen und Christen hätten die Aufgabe, „zwischen Schwachen und Starken zu vermitteln“. Den christlichen Glauben und das Judentum und den Islam gebe es nicht „ohne kompromissloses Eintreten für die Nächsten“.

Sich auf Gemeinsames zu einigen, sei heute schwer geworden, bedauerte Kopp. „Zu viele Leute wollen zu lange und zu heftig Recht behalten.“ Es sei gang und gäbe geworden, aus der Distanz heraus andere herabzusetzen, über andere zu hetzen. Er forderte daher dazu auf, „auf die Sprache zu achten. Mit Kompromissen gute Lösungen zu finden“. Das Beste für Stadt und Land gebe es nur, wenn es im Kleinen wie im Großen Frieden gebe.

"Zur Ehre Gottes und Zum Wohl der Kirche" - Zuvor hörten 1.200 Menschen live das „Ja, mit Gottes Hilfe“, mit dem der neue Landesbischof im Festgottesdienst in der Lorenzkirche versprach, die Landeskirche „zur Ehre Gottes und zum Wohl der Kirche Jesu Christ“ zu führen. Der Leitende Bischof der VELKD (Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands), Ralf Meister, übergab Kopp das Amtskreuz, das kurz zuvor der bisherige Bischof, Heinrich Bedford-Strohm, abgelegt hatte.

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